26.07.14

Die Sache mit den Polstern.



Für den Zehengängerbeineffekt sind drei Polster nötig. Eines auf dem Oberschenkel, eines an der Wade und eines vor dem Schienbein zum Fuß hin. Das Oberschenkelpolster dient dazu, das Knie optisch nach vorne (und wenn nötig auch etwas nach oben) zu holen und kann dabei sogar soweit vorstehen, wie die Fußspitze. Das Wadenbeinpolster verschiebt die Ferse nach oben und das Schienbeinpolster nimmt das Schienbein in Schräglage, verdeckt dadurch das echte Schienbein, verlängert optisch das Bein und lenkt von der echten Ferse ab.


Die Form dieser Polster kann dabei durchaus variieren. Das Oberschenkelpolster kann über dem Knie aufhören, oder darüber ragen, doch die anderen beiden Polster sind von der Position und der Form dieses Polsters abhängig. Denn die untere schräge Linie dieses Polsters muss eine Parallele zur oberen Linie des Wadenpolsters bilden. Hier soll ja schließlich ein Knochen simuliert werden. Und auch die Linie des Schienbeinpolsteres  muss eine Parallele zu der untern Line des  Wadenbeinpolsters bilden.  Wenn diese Parallelen nicht vorhanden sind, wirkt das Bein unförmig oder in der Mitte zu dünn (Fig.: 1-3).



Wie bekommt man die Beine nun möglichst schlank gehalten?



Die Polster sollten schon Mal so klein wie möglich sein und vor allem auf der oberen Hälfte des Oberschenkels so wenig wie möglich auftragen, denn das Fell trägt ja auch nochmal mit auf (Fig.: 1 hat zu große Polster).
Über den Winkel der Polster kann man diese noch kleiner machen. Je steiler die Winkel sind, desto enger anliegend können die Polster werden (Fig.: 3). Hier ist allerdings auch Vorsicht geboten, da die Gefahr besteht, dass bei zu steilen Polstern der Effekt verloren geht, weil er eben auch fast nicht mehr vorhanden ist. Wenn man versucht die Winkel horizontaler zu gestalten, so kann man meistens zwar ein sehr kleines Wadenbeinpolster schaffen, doch das Oberschenkelpolster wird größer dadurch und muss weiter über das Knie ragen (Fig.: 2). Optimal wäre von daher  Figur 4, bei der die Polster zwar nicht ganz so klein sind, wie bei Figur 3, doch geht der Effekt auch nicht verloren.


a = mittellanges Fell, b= kurzes Fell, c= sehr langes Fell.

Zusätzlich zu den Polstern kann man nämlich die Beine auch durch unterschiedliche Felllängen schmaler bekommen.  Indem man das Fell an manchen Stellen des Unterschenkels trimmt fällt hier der Fellauftrag weg. An der Ferse, die nun ja eigentlich nicht mehr vorhanden sein sollte kann man dazu auch noch sehr langes Fell einknüpfen, so dass diese Stelle vollends kaschiert wird.

22.06.14

Ein Stöckchen


Ich hab von dem Gargamel seiner Katze ein Stöckchen gebracht bekommen, was zugegebenermaßen eine komische Anwandlung für eine Katze ist, aber trotzdem freue ich mich darüber. Denn normalerweise ist es überhaupt nicht mein Ding solche Dinge auszufüllen, aber das hier könnte recht interessant werden….
Hoffe ich.



Die Regeln

1 schreibe einen post mit diesem award, füge das award-bild ein und verlinke die person, die dir diesen award verliehen hat
2 beantworte die 10 fragen
3 denke dir weitere 10 fragen aus
4 tagge (also nominiere) 10 blogger, die unter 200 leser haben (manche schreiben auch unter 1000 leser, also ist es wohl jedem überlassen, wen du nominierst)
5 sage den bloggern, die du nominiert hast, dass sie einen award bekommen haben und somit getaggt wurden

Die Fragen an mich

1. Seit wann tust du das worüber du hier schreibst?
Eigentlich so lange ich denken kann… zumindest gebastelt hab ich irgendwie schon immer. Die Sache mit den Kostümen, so im allgemeinen Sinne, und LARP  habe ich 2004 angefangen. Aber die Tierwesengeschichte begann 2010.

2. Wann und warum hast du dich entschlossen es hier nieder zu scheiben und öffentlich zu tun?
Im September 2011 habe ich mit meinem Blog angefangen einfach weil ich gemerkt habe, wie hilfreich für mich anderer Leute Tutorials, Blogs, WIP-Fotos usw. waren. Ich hab in meiner Anfängerzeit in Sachen Tierwesenbauen so viel Hilfe von netten Leuten bekommen, das ich gehofft habe, davon eventuell an zukünftige Anfänger auch was weiter geben zu können.
Ich weiß noch, wie ich meinen Fuchs geplant hatte, dann plötzlich eine Kindersendung mit einem Maskottchenschneemann gesehen hab und für ne halbe Stunde völlig fasziniert war, dass der seinen Mund bewegen kann. Ich erzählte das einem guten Freund und der gab mir einen Bastelblog von Luthien368/Annika/Valverde in dem sie genau beschrieben hatte wie das funktioniert. Ich denke, manchmal muss man nur wissen, dass es geht, damit man selber weiter denkt. Und das erhoffe ich mir, mit meinem Blog zu erreichen.

3. Würdest du gerne davon leben können? (oder tust du es?)
Nein ich möchte es weiterhin aus Spaß an der Freude machen und nicht weil ich muss. Ich glaube, mit Termindruck, Stress und Dingen die dann nicht so klappen wie sie sollen aber unbedingt müssen, würde mir das Ganze schnell keinen Spaß mehr machen.

4. Wie bist denn du dazu gekommen es zu tun?
Speziel zum Thema Tierwesen ist das tatsächlich eine längere Geschichte:
Lange Zeit geisterte mir als Charakter fürs LARP ein Tierwesen im Kopf herum, aber alles was ich begonnen hatte war eher wenig tauglich, weshalb es dann auch wieder in der Versenkung verschwand. Trotzdem hatte ich den Wunsch eines Charakters, der auch mal etwas wilder sein kann, durchaus außerhalb der Gesellschaft steht und an dem Punkt auch für Konflikte sorgt. Der sich so ein bisschen seinen Platz in der Gesellschaft erkämpfen muss. Irgendwann kam mir dann die Idee, dass dies doch wunderbar in einer Schamanin zu vereinen wäre, die eben einer archaischen Kultur angehört und die so ein bisschen die Charakterzüge ihres Seelentiers annehmen kann. Also ein Mensch, der sich Zeitweise wie ein Tier, in diesem Fall ein Luchs, aufführt.
Als besonderen Kopfschmuck hatte ich mir aus natürlichen Materialien künstlich hergestellte Luchsohren und eine Maske dazu ausgedacht.
Doch das was ich mir von dem Charakter erhofft hatte ist so gar nicht eingetreten. Entweder waren die Leute sich unsicher, ob ich ein Katzenwesen bin oder nicht, und nur wenige ordneten den Charakter unter Mensch mit komischem Kopfschmuck ein. Was einfach daran lag, dass es zu dem Zeitpunkt durchaus gang und gäbe war, dass Katzenwesenkostüme aus Öhrchen und einem Schwanz bestanden. Und nachdem ein Spieler mich in einem ruhigen Moment fragte, was ich denn sei und er nach meiner Antwort: „ Ein Mensch mit komischem Hut.“ Sagte: „Gut, ansonsten hätte ich ganz anders auf dich reagieren müssen.“ Dachte ich mir, dass es das ja wohl nicht sein kann. Man sollte schon gleich erkennen, mit was man es zu tun hat, vor allem wenn es um Fremdrassen geht.
Nachdem also dieses Experiment gescheitert war, beschloss ich das mit dem Tierwesen doch nochmal zu versuchen – aber Richtig! So wie Varric oder Kiras, letzeren hatte ich tatsächlich schonmal auf einer Veranstaltung gesehen, war mein Plan. Aber wie? Wenn, dann musste es eben eindeutig als Tier zu erkennen sein, ohne dass meine Mitspieler sich den Kopf darüber zerbrechen müssen, was es denn sein soll, ob's nur ein Mensch mit anderen Ohren ist, oder eigentlich doch ein ganzer Hund?
Ich begann also zuerst einmal mir Dinge zu überlegen, was ich hinbekommen könnte und das bei vollkommener Ahnungslosigkeit. Mein erster Plan war daher ein Affenmensch, wo ich doch meine eigenen Hände und Füße benutzen könnte, ich bräuchte nur einen Fellanzug und irgendwie eine Maske im Gesicht, die dann auch noch mit dem Anzug verbunden ist… aber wie mach ich das?
Also hab ich erstmal nach vorhanden zu kaufenden Affenmasken gesucht und das was ich gefunden habe für nicht tauglich befunden, weil es meistens einfach nur billig oder hässlich aussah. Wo ich dann wieder bei dem Gedanken des Selbermachen gelandet bin und mir Anleitungen zum Latexmaskenbau gesucht habe, die ich allesamt nicht verstanden hab…. Womit dieses Konzept auch in die ewigen Jagdgründe verschwand.
Mittlerweile hatte ich aber einen anderen Plan: Der Faun. Zwei Dinge empfand ich zu Anfang nämlich als extremst schwierig. Erstens die Beine mit dem Knick und zweitens den Kopf zu bauen. Beim Faun konnte ich mich erstmal nur auf die Beine konzentrieren, könnte damit einen Charakter spielen, das ganze ausprobieren und
mich dann immer noch an den komplizierten Kopf wagen, der zu dem Zeitpunkt noch ein Reh werden sollte.

5. Hast du irgendwelche “großen” Vorbilder bei dem was du hier tust?
Oh ja, aber die ändern sich Tatsächlich immer mal wieder…. Was hauptsächlich daran liegt, dass sich wohl meine Interessen immer mal wieder ändern.
Momentan begeistern mich z.B. die Werke von Nymla sehr.

6. Was ist der albernste Suchbegriff über den dein Blog gefunden wurde?
Oh da gab’s schon den einen oder anderen, aber die hab ich wieder aus meinem gedächnis gelöscht.
Aktuell wäre es wohl: „ Meine Nase wurde abgeschnitten.“ o.O

7. Was ist der häufigste?
Faun Hörner oder Ziegenhörner

8.Freust du dich über Kommentare und würdest du dir manchmal mehr wünschen?
Ich freu mich jedes Mal wie ein Schneekönig und schäme mich dann gleich darauf, dass ich den nicht früher gesehen hab, weil ich meinen eigenen Blog mal wieder vernachlässigt hab.
 
9.Was hält dich motiviert Weiter zu bloggen
Eben jene Kommentare, die mir zeigen, dass das was ich schriebe tatsächlich jemanden interessiert.

10.Besuchst du regelmäßig andere Blogs?
Viel zu selten, aber oft fehlt mir einfach die Zeit. Genauso wie ich viel zu selten dazu komme in meinem eignen Blog mal wieder was zu schreiben.

 

Meine eigenen Fragen

1.Warum schreibst du?
2. Ist es dir wichtig, das deine Beiträge von Fremden gelesen werden, oder schreibst du mehr für deine Familie und Freunde?
3. Wie kommst du zu einem neuen Blogeintrag? Bzw, woran machst du fest, dass du etwas veröffentlichen willst?
4. Gehst du irgendwie systematisch beim bloggen vor, oder eher so spontan?
5. Sind die Blogs, die du selber liest, so wie deiner, oder völlig anders?
6. Was treibt dich an, weiter Beiträge zu veröffentlichen?
7. Was ist das spannendste, wahlweise lustigste, was dir im Zusammenhang mit deinem Blog passiert ist?
8. Was ist der irrsinnigste Suchbegriff über den dein Blog gefunden wurde?
9. Wann schreibst du in der Regel deine Beiträge?
10. Gab es schon mal eine Situation, die dich dazu gebracht hätte dein bloggen an den Nagel zu hängen?

Und nominiert sind:
Es hieß 10, oder?
Ich befürchte so viele kenn ich nichtmal.